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Felicitas Hillmann, Berlin / Andreas Wannenmacher, Bielefeld: Was muss die Stadt der Zukunft können und wozu brauchen wir Urbanität?

Vortragsreihe am ZiF "Stadt von heute, Stadt der Zukunft"

Ob man ein Museum besucht, ein Buch liest oder ein Konzert anhört, kann man sich aussuchen. Im öffentlichen Raum muss man sich zumindest zeitweise aufhalten, ob man will oder nicht. Der Architektur, die unsere Städte prägt, können wir uns nicht entziehen. Diese Architektur prägt unser Leben und Arbeiten, Begegnen und Kommunizieren. Sie gibt uns zu verstehen, was sie von uns erwartet und was sie uns ermöglichen will und was nicht. Kurz: Was wir in ihr sein können, dürfen, sollen.

Aber was signalisiert uns die Stadt von heute? Lädt sie ein, sich zu begegnen? Oder lautet ihr Appell vielleicht eher: Zieh dich in die Privatsphäre und ins Privatleben zurück, hier ist kein Platz für dich? Sagt uns die Stadt durch ihre gesichtslose und austauschbare Architektur nicht deutlich: Du bist nicht wichtig?
Die Stadt ist öffentlicher Raum, unsere ‚res publica‘, unsere öffentliche gemeinsame Sache, die uns alle angeht und die im Interesse aller auch geregelt und gestaltet werden muss. Aber was heißt das genauer? In welcher Weise gehört der öffentliche Raum wirklich uns, der Öffentlichkeit? Oder bestimmen nicht das, was sich uns zeigt, diejenigen, die dafür bezahlen? Aber bezahlen wir nicht auch?

Hier geht es um sehr viel mehr als um schöne Gebäude und gepflegte Plätze: Es geht um Fragen der Zugehörigkeit, der Teilhabe, des Da-Sein-Könnens und Bleiben-Wollens. Und es geht auch um die ökologische Herausforderung und den Klimawandel, die Stadtarchitektur, Stadtplanung und Stadtentwicklung zu beschäftigen haben.

In dieser fünfteiligen öffentlichen Vortragsreihe werden renommierte Referent*innen aus Architektur, Stadtplanung und Wissenschaft ihre Analysen der Stadt von heute und ihre Visionen und Pläne für die Stadt der Zukunft vorstellen. Auf einen Hauptvortrag folgt stets ein pointierender Kommentar, der eine (lebhafte) Diskussion eröffnen soll.

Städte und öffentliche Orte leben von ihrer Diversität, so Felicitas Hillmann in ihrem Vortrag: Städte sind attraktiv, wenn sie ihrer Bewohnerschaft eine möglichst vielfältige Mischung unterschiedlicher Lebensstile, generell Entfaltungsmöglichkeiten, anbieten können. Nun ist jegliche Diversität von heute durch die Migration von gestern entstanden, d.h. sie basiert auf einer irgendwie gelungenen Integration oder Aneignung von vormals „Fremden“. Die Städte der Zukunft werden vor allem eins können müssen: Migration und Mobilität erfolgreich steuern. Anders als Unternehmen, die Fachkräfte einstellen, können die Städte sich ihre Einwohner:innen nicht aktiv aussuchen. Sie müssen sich um alle kümmern. Der Vortrag beschäftigt sich mit den zwei großen weißen Elefanten in der Debatte: a) Wir befinden uns inmitten einer Mobilitätstransformation, in der wir alle mehr als jemals unterwegs sind: sei es privilegiert als ressourcenstarke Tourist:in, als Student:in oder als Arbeitssuchende:r. Im Kern geht es daher um die Frage, wer, wann, wie mobil sein darf und sich wo aufhalten darf. Unmittelbar verknüpft mit der Migrationsdebatte sind die Überlegungen zur kosmopolitischen Stadt als dem pars pro toto einer offenen Gesellschaft. b) Migration bringt zunächst zwangsläufig Routinen durcheinander, fordert Ressourcen ein, ruft Regulierungen und Sanktionen auf den Plan, löst Proteste aus. Ausgehandelt wird die „neue“ Vielfalt bevorzugt an Orten, die bereits unsicher und prekär sind – in der Regel in den migrationsgeprägten Quartieren der Städte. Hier werden dann auch die meisten Konflikte sichtbar und oft genug durch Sicherheitsmaßnahmen angegangen, z.B. durch die Installation von Überwachungskameras auf öffentlichen Plätzen oder einem Mehr an Polizei. Gleichzeitig sind dies die Gebiete, in denen sozialräumlich integrativ angelegte Programme umgesetzt werden und die Bewohnerschaft häufig wichtige Integrationsleistungen für die (Stadt-)Gesellschaft erbringt. Der Vortrag konzentriert sich auf diesen Übergang der Städte von Verwaltern zu Gestalter:innen der Migration.

Andreas Wannenmacher kommentiert im Anschluss.

Veranstaltet vom Verein der Freunde und Förderer des ZiF e.V., geleitet von Wolfgang Braungart (Bielefeld) und Andreas Wannenmacher, BDA (Bielefeld).
Mit freundlicher Unterstützung der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld und der Sparkasse Bielefeld.

Bitte melden Sie sich für die Vorträge über diese E-Mail-Adresse an:
ZiF-architektur@uni-bielefeld.de.

Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes wird empfohlen.

Preise: kostenlose Veranstaltung

Raum: ZiF

Universität Bielefeld

Infos

Lesungen | Vorträge, Wissenschaft
Universität Bielefeld
Universitätsstr. 25
33615 Bielefeld
medien@uni-bielefeld.de
www.uni-bielefeld.de
aktuell.uni-bielefeld.de/event/felicitas-hillmann-berlin-andreas-wannenmacher-bielefeld-was-muss-die-stadt-der-zukunft-koennen-und-wozu-brauchen-wir-urbanitaet/

Termine

23.03.2023 18:15 Uhr iCal
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