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Winterreise
Gregor Zöllig
Ein junger Mann, zurückgewiesen von seiner Angebeteten, verlässt sein Zuhause und wandert hinaus in Schnee und Dunkelheit. Während er durch die weiße, kalte Landschaft zieht, übermannen ihn seine Gefühle, und so erzählt der anonyme Wanderer in 24 Seelenzuständen von Liebe, Trauer, Einsamkeit und Orientierungslosigkeit. Wilhelm Müllers Gedichtsammlung von 1824 bildete die Grundlage für den Liederzyklus Winterreise des Komponisten Franz Schubert, der mit dieser Vertonung für Klavier und Singstimme 1827 ein Meisterwerk der Liedkunst schuf, welches bis heute als der Inbegriff der Universalkunst betrachtet wird – eine Kunst, die ins Grenzenlose zielt und über seine Zeit hinaus berührt.
Gregor Zöllig vergleicht diesen Liederzyklus mit einem Passionsweg: Die Reise bringt dem Wanderer keine Erlösung. Nicht Schuberts Vertonung, sondern Hans Zenders »komponierte Interpretation« nimmt er als musikalische Basis für ein Tanztheaterstück, das die gefühlsbetonten Gedichte und eindrucksvolle Komposition Zenders um eine weitere, tänzerische Ebene ergänzt. Zöllig entwirft darin fesselnde Szenen, worin die angesprochenen Innenwelten dieses vieldeutigen Werkes, aber auch biografische Aspekte von Schuberts Leben und Bilder der Romantik einen Ausdruck finden.
Infos
Niederwall 27
33602 Bielefeld