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Metropole Orkest

Jazz im Konzerthaus

Das Publikum abzuholen und zu begeistern ist das erklärte Hauptziel des niederländischen Metropole Orkest – ohne dabei auf Stilistiken oder Formate festgelegt zu sein. Einzige Voraussetzung: Es geht bewusst darum, nicht-klassische Musik auf die Bühne zu bringen. Bedeutet umgekehrt: Jazz, Pop, Welt- oder Filmmusik sind gleichberechtigtes musikalisches Repertoire des Orchesters – und der Erfolg gibt der konzeptionellen Ausrichtung des mehrfach mit dem Grammy ausgezeichneten Klangkörpers Recht: 2006 war das Metropole Orkest das erste Orchester, das Computerspielmusik in den Niederlanden in die Konzertsäle brachte. Die Gamemusik hat sich seitdem weiterentwickelt – hin zu einem eigenständigen Genre, dem immer mehr Aufmerksamkeit zukommt. Das Startup Smartphone Orchestra aus Amsterdam und das Metropole Orkest gehen in diesem Konzert noch einen Schritt weiter: Wie könnte ein neues Orchestererlebnis aussehen? Wie kann das Publikum aktiv in die Performance auf der Bühne einbezogen werden? Was passiert, wenn nicht nur Musik aus Computerspielen auf die Bühne gebracht wird, sondern das ganze Konzert zu einem Gameplay wird? Entstanden ist ein Format, in dem das Publikum mit  seinem eigenen Handy Teil des Orchesters wird. Während des Konzertes spielen die Besucher*innen verschiedene Spiele, bewältigen gemeinsam Levels, um an das (musikalische) Ziel zu kommen. Die Komposition ist modular gesteuert und reagiert dabei in Echtzeit auf den Spielverlauf. Das Ergebnis ist ein innovatives und interaktives Publikumserlebnis: ein besonderer und spielerischer Konzertabend. Darüber hinaus spielt das  Metropole Orkest weitere bekannte Scores von echten Spieleklassikern wie auch von allerneuesten Gametrends. 

Games in Concert: The Score wird vom Prins Bernhard Cultuurfonds und dem Stimuleringsfonds Creatieve Industrie unterstützt.

Foto © Reinout Bos