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Mothers. Lovers. Revolutionists. Lieder vergessener Komponistinnen
9. Kammerkonzert
»Die Geringschätzung gegen Komponistinnen im Allgemeinen ist von einer unbekümmert resoluten, keinem Hindernis ausweichenden, in froher Energie ihren Weg gehenden Engländerin über den Haufen gerannt – fast hätt’ ich gesagt: geboxt – worden (…), die gezeigt hat, dass die Weiblichkeit kein Hemmnis für ursprüngliche tondichterische Produktion ist«, schrieb ein Kritiker 1911 über Ethel Smyth. Damit beleuchtete der Autor den zutiefst tragischen Umstand, dass in der Kunstgattung Komposition Frauen bis weit ins 20. Jahrhundert hinein so gut wie nicht wahrgenommen wurden. Hier ist großer Nachholbedarf zu verzeichnen, was Mezzosopranistin Marta Wryk und Pianistin Sina Kloke als Steilvorlage für ein moderiertes Konzert nehmen. Sie stellen darin Lieder, Musik und Leben ausgewählter Komponistinnen vor, etwa die in Kroatien und München beheimatete Dora Pejačević, Luise Greger, deren Märchenoper Gänseliesel 2012 in Kassel endlich (wieder) auf die Bühne fand, Amy Beach, die als erste amerikanische Komponistin eine Symphonie schrieb, die Ukrainerin Stefanija Turkewytsch, die neben anderen 1972 eine Weltraumsymphonie komponierte, außerdem Florence Price, die als Person of Color auch mit Diskriminierung zu kämpfen hatte. Und natürlich die erwähnte Ethel Smyth, deren Oper The Wreckers in Deutschland aktuell wieder in Spielplänen zu finden ist.
Infos
Lampingstraße 16
33615 Bielefeld