20 Sa
21 So
22 Mo
23 Di
24 Mi
25 Do
26 Fr
27 Sa
28 So
29 Mo
30
1 Mi
2 Do
3 Fr
4 Sa
5 So
6 Mo
7 Di
8 Mi
9 Do
10 Fr
11 Sa
12 So
13 Mo
14 Di
15 Mi
16 Do
17 Fr
18 Sa
19 So
20 Mo
21 Di
22 Mi
23 Do
24 Fr
25 Sa
26 So
27 Mo
28 Di
29 Mi
30 Do
31
1 Sa
2 So
3 Mo
4 Di
5 Mi
6 Do
7 Fr
8 Sa
9 So
10 Mo
11 Di
12 Mi
13 Do
14 Fr
15 Sa
16 So
17 Mo
18 Di
19 Mi
20 Do
21 Fr
22 Sa
23 So
24 Mo
25 Di
26 Mi
27 Do
28 Fr
29 Sa
30
Solange sie noch Arme haben
Dokumentarfilm mit Gästen
Das Filmhaus Bielefeld präsentiert am Dienstag, 10.9. im Rahmen von "LETsDOK", den bundesweiten Dokumentarfilmtagen 2024, den Film "Solange sie noch Arme haben" von Luisa Bäde. Die Regisseurin und ihr Hauptdarsteller, der Puppenspieler Frank Karbstein, werden zu Gast in der Kamera sein und Fragen zum Film beantworten. Die Bielefelder Dokumentarfilmerin Beate Middeke moderiert die Veranstaltung.
Ein filmisches Portrait des Puppenspielers Frank Karbstein, der mit Hilfe von Handpuppen seine Geschichte erzählt, im Besonderen von seiner Zeit in der ehemaligen DDR, als er in den 1980er Jahren wegen Verteilung von pazifistischen Flugblättern festgenommen wurde. Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln. Unser Beitrag zum Jubiläumsjahr: 35 Jahre Mauerfall.
Synopsis:
Ein Studioraum. Puppen. Frank Karbstein. Erinnernd, reflektierend, spielend, erzählend. Die 1980er Jahre in der DDR: Die Gruppe um den Puppenspieler Frank wird wegen der Verteilung von pazifistischen Flugblättern festgenommen. Nach der Verurteilung zu einer Haftstrafe bekommen die Angeklagten das Angebot, über den geheimen Freikauf politischer Häftlinge in den Westen zu gehen. Frank bleibt. Ebenso die Frage: Wer hat sie verraten? Unterschiedliche Wahrheiten und Erinnerungen stehen nebeneinander. Im Mittelpunkt steht ein Mensch, der versucht, niemals aus einer Opferhaltung heraus zu handeln und einen ganz persönlichen Umgang mit der DDR-Diktatur aufzeigt.
"Die Filmemacherin Luisa Bäde wählt für ihr Langfilmdebüt einen ganz neuen Zugang zu ihrer Geschichte. Zusammen mit ihrem Team hat sie Frank Karbstein eine Bühne gebaut und die Menschen aus seinem Leben, einschließlich ihn selbst, als Handpuppen nachempfunden. Und was zunächst sehr viel Spielerisches hat, entwickelt sich, auch durch Bädes ruhige, sensible Art, die Geschehnisse zu dokumentieren, zu einem sehr berührenden Stück biografischer Aufarbeitung der Geschichte. Die Aussagen ehemaliger Freunde und Weggefährten lässt Bäde aus dem Off erklingen, sodass sie nicht nur für die Zuschauer, sondern auch für Frank Karbstein neu und überraschend sind. Auf diese Weise gelingt Bäde ein ganz unmittelbare, nahe und direkte Dokumentation, die trotz der puppenspielerischen Momente immer menschlich und authentisch wirkt. Ein faszinierender, sehr origineller Film." (FBW Pressetext)
Deutschland 2019, Länge: 93min
Infos
Filmhaus Bielefeld