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Fortbildung Trauma & Flucht
Umgang mit traumatisierten Menschen im Arbeitskontext
Menschen jedes Alters mit einer Traumafolgestörung fallen häufig durch "störendes“ Verhalten im Arbeitskontext auf. Sie sind z. B. aufbrausend, provozierend, abgelenkt, scheinen nicht bei der Sache oder sind so wenig beteiligt, dass sie wie unsichtbar erscheinen. Was ist ein Trauma? Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung? Wie können Fachkräfte traumasensibel Arbeiten? Wie können sich Fachkräfte selbst stärken und schützen?
Die internationalen Konflikte und Fluchtbewegungen zeigen, dass das Thema Trauma und Traumafolgestörungen ein fester Bestandteil in unserem Alltag ist. Menschen, die nach Deutschland fliehen müssen, haben meistens schlimme Erfahrungen in der Heimat, auf der Flucht und/oder auch in Deutschland machen müssen. Eventuell erlebten sie keine traumatischen Erlebnisse, wurden aber durch Angehörige oder Mitreisende mit eigenen traumatischen Erfahrungen geprägt, sodass sie eigene Traumafolgen entwickelt haben.
Dieser Workshop soll einen Einstieg in das Themenfeld geben und Kompetenzen vermittelt werden. Durch diese Lernhinhalte wird das Fachpersonal in ihrer Rolle gestärkt sowie Methoden in den Bereichen Kommunikation, Abgrenzungsmöglichkeiten sowie Problemlösestrategien zur Verfügung gestellt bekommen, um in konflikthaften oder belastenden Situationen souverän einen Umgang zu finden.
Referentin:
Franziska Fritz arbeitet seit 2014 in Bielefeld in der ambulanten Jugendhilfe mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen und ihren Familien, in der Flüchtlings- und Migrationsberatung und ist aktuell in der Fachstelle Trauma und Flucht für Kinder und Jugendliche tätig. Neben dem psychoedukativen Stabilisierungsangebot für die Klient:innen, berät Frau Fritz gezielt Fachkräfte.
Kursgebühr: 250 Euro, inklusive Verpflegung.
Infos: iff@ibz-bielefeld.de
Infos
Teutoburger Str. 106
33602 Bielefeld
IBZ Friedenshaus e.V.