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Giorgio Morandi
Bilder vom Geheimnis der Dinge im Raum
Stets im Schatten der Großen und vielen – gerade außerhalb Italiens – kaum bekannt: Der Bologneser Giorgio Morandi (1890–1964) galt in der internationalen Kunstszene immer als eine Randerscheinung. Erst in den vergangenen 30 Jahren begann man, sein Werk aufzuarbeiten und kunsthistorisch neu zu würdigen. Heute weiß man, dass Morandi zu den bedeutenden Künstlern der klassischen Moderne zu zählen ist. Sein Frühwerk steht unter dem Einfluss Paul Cézannes, der Fläche und Farbe zu eigenständigen kompositorischen Elementen machte. Landschaften und (bereits) Stillleben sind die bevorzugten Sujets dieser Jahre. In einer nachfolgenden Phase wendet sich Morandi dem Kubismus und Futurismus zu. 1914 lernt er Carrà und Boccioni kennen. Schließlich und endlich jedoch bekommt sein Werk eine neue inhaltliche Akzentuierung durch die Pittura Metafisica, die den unergründlichen Geheimnissen hinter der realen Dingwelt nachforscht. Ab etwa 1920 malt Morandi fast ausschließlich Stillleben. Die Stille, ja Monotonie einer immer wieder-kehrenden Motivik von Flaschen, Vasen, Schüsseln, Töpfen und Kannen werden zum gestischen Kanon seines Werkes. Der Grenzbereich zwischen Realem und Abstraktion wird von Morandi unermüdlich auf seine gestalterische Tragfähigkeit befragt, wobei hinter der formalen Ebene die Betrachtenden immer das "metaphysische“ Geheimnis der Dinge im Raum spüren.
Infos
Ravensberger Park 1
33607 Bielefeld
Deutsch-Italienische Gesellschaft Bielefeld