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Lyrik - Lesung mit Hans Brinkmann
Das kleinere Übel wächst und wächst – und was macht das größere?
Aus Chemnitz, der Stadt mit dem riesigen Karl-Marx-Schädel, erwartet man spätestens seit den Ausschreitungen von 2018 wohl am ehesten Stroh-, Holz-, Beton- oder Hohlköpfe. Mit Hans Brinkmann lispelt allerdings ein überaus kluger Kopf seine lustig listigen Reflexionen ins Mikrofon. Als scharfer Beobachter, als genauer Zuhörer, Zuschauer, Leser schnappt er auf, was sie so von sich gibt, diese Gesellschaft und denkt weiter und zu Ende, entlarvt also letztlich den alltäglichen Wahnsinn, der uns umgibt: sprachlich, politisch. Das könnte nun alles sehr traurig stimmen – wenn Brinkmann es nicht derart brillant witzig zu Papier brächte. Gesellschaftskritik, vorgetragen mit leicht sächsischem Zungenschlag, nicht immer (nur), aber immer wieder zum Lachen, das freilich im Halse stecken bleibt, mitunter. Köstlich unterhaltsam, anregend klug, zudem ein wunderbarer Auftakt, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen, über dies und das, über Kunst und Politik, über Literatur und Wirtschaft, kurzum über alles, was derzeit im Argen liegt.
Hans Brinkmann, geb. 1956 in Freiberg, Studium der Museologie in Leipzig, arbeitet als Autor, Journalist, Kunstkritiker, 1992 Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, 2019 Stadtschreiber in Tampere (Finnland).
Eintritt frei / Spenden gerne gesehen
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Bielefeld
Infos
Rolandstr. 16
33615 Bielefeld
Bürgerinitiative Bürgerwache e.V. in Koop. mit dem Eichenspinner Verlag, Chemnitz/Bielefeld