Juni
Mi
4 Do
5 Fr
6 Sa
7 So
8 Mo
9 Di
10 Mi
11 Do
12 Fr
13 Sa
14 So
15 Mo
16 Di
17 Mi
18 Do
19 Fr
20 Sa
21 So
22 Mo
23 Di
24 Mi
25 Do
26 Fr
27 Sa
28 So
29 Mo
30
Juli
Di
1 Mi
2 Do
3 Fr
4 Sa
5 So
6 Mo
7 Di
8 Mi
9 Do
10 Fr
11 Sa
12 So
13 Mo
14 Di
15 Mi
16 Do
17 Fr
18 Sa
19 So
20 Mo
21 Di
22 Mi
23 Do
24 Fr
25 Sa
26 So
27 Mo
28 Di
29 Mi
30 Do
31
Aug.
Fr
1 Sa
2 So
3 Mo
4 Di
5 Mi
6 Do
7 Fr
8 Sa
9 So
10 Mo
11 Di
12 Mi
13 Do
14 Fr
15 Sa
16 So
17 Mo
18 Di
19 Mi
20 Do
21 Fr
22 Sa
23 So
24 Mo
25 Di
26 Mi
27 Do
28 Fr
29 Sa
30 So
31

Theoriewerkstatt „Planetare Gerechtigkeit“ (DFH-Festival)
mit Arnd Richter (Universität Bielefeld)
Diese Theoriewerkstatt findet im Rahmen des Seminars „Kolonialität der Natur – Planetare Gerechtigkeit, Umweltrassismus und imperiale Lebensweisen“ an der Universität Bielefeld statt.In ihr wird es darum gehen, den Gerechtigkeitsbegriff neu zu bestimmen, so dass er den Ansprüchen möglichst aller Menschen und nicht-menschlichen Lebewesen gerecht wird. Die Fokussierung des Planetaren stellt in Rechnung, dass der Mensch zu einer geophysikalischen Kraft geworden ist, die dabei ist, die Lebensbedingungen so grundlegend zu verändern, dass die langfristige Bewohnbarkeit des Planeten teilweise oder ganz bedroht ist.Gleichwohl ist nicht der Mensch an sich das Problem, da Menschen, Unternehmen und Staaten in sehr unterschiedlicher Weise für die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen verantwortlich sind. Auch sind bei weitem nicht alle Menschen gleichermaßen durch die Klimakatastrophe, durch das Artensterben und durch die globale Vermüllung gefährdet und bedroht. Dies gilt es zu immer zu berücksichtigen, wenn es um Fragen der Gerechtigkeit und der Verantwortung geht.Die Ausbildung eines planetaren ökologisch-sozialen Bewusstseins dient zum einen dazu, die zahlreichen Interdependenzen, Rückkoppelungen und Wechselwirkungen von Menschen, Natur und Materie zu berücksichtigen. Zum anderen geht es darum, den Geltungsbereich von moralischen Normen, Verantwortung und Gerechtigkeitsprinzipien so zu erweitern, dass auch mehr-als-menschliche Lebensformen einbezogen werden und als moralische Subjekte Anerkennung finden können.
Planetare Gerechtigkeitsfragen stellen sich aber auch in Bezug auf die Lebenssituationen besonders verletzbarer und marginalisierter Gruppen, wie Geflüchtete, BIPoC und arme Menschen.Nach einem Input zu den Konturen eines planetaren Gerechtigkeitskonzepts werden die Teilnehmer*innen die Gelegenheit haben, ihre Perspektiven zu dem Thema einzubringen und die Idee einer planetaren Gerechtigkeit zu diskutieren.Bitte nur mit vorheriger Anmeldung! (maximal 15 Personen)
Anmeldung an: arnd.richter@uni-bielefeld.deAnmeldeschluss: 24. Juni 2025
Die Veranstaltung ist Teil des Festivals „Denken.Fühlen.Handeln – Ein Zukunftsfestival für planetarische Gerechtigkeit“, das von der AG 10 „Migrationspädagogik und Rassismuskritik“ an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld und dem Welthaus Bielefeld e.V. in Kooperation mit vielen weiteren Akteur*innen organisiert wird. Weitere Informationen sowie das vielfältige Programm des Festivals finden Sie unter www.dfh-festival.de
Raum: S1-146
Universität Bielefeld
Infos
Wissenschaft, Workshops