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Podiumsgespräch „Diffamierung der Kritik oder Wahrheit und Dichtung?“ (DFH-Festival)
mit Kübra Gümüsay (Autorin) und Prof. Dr. Andreas Zick (Universität Bielefeld)
Ort: Stadtbibliothek Bielefeld; Südlounge
„Den Klimawandel gibt es nicht“, „Rassismus ist eine Erfindung“, „Diskriminierung ist übertrieben“, „Gewalt gegen Muslime? Reine Propaganda.“ Solche Aussagen finden sich nicht nur in sozialen Medien, sondern prägen zunehmend öffentliche Debatten. Wer auf gesellschaftliche Missstände wie Rassismus, Antisemitismus oder Klimakrise hinweist, wird häufig der Lüge bezichtigt und diffamiert. Positionen werden delegitimiert, Personen diskreditiert – bis hin zu Bedrohungen. Im gemeinsamen Gespräch widmen sich Kübra Gümüşay und Andreas Zick diesen Dynamiken. Sie berichten auch von eigenen Erfahrungen mit Anfeindungen und untersuchen, wie mit solchen Angriffen umgegangen werden kann. Dabei geht es nicht nur um persönliche Erlebnisse, sondern auch um die grundlegende Frage: Wo verläuft die Grenze zwischen legitimer Kritik und ungerechtfertigter Diffamierung?
Die Veranstaltung bietet Raum für Austausch und Diskussion und will zu einem reflektierten Umgang mit gesellschaftlicher Polarisierung beitragen.