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Stopp.Zuhören.Begegnen. Ausstellung + Walk & Talk
Eine künstlerische Intervention zu Geschichte und Gegenwart von Erinnern und Handeln zu rechter Gewalt in Nordrhein-Westfalen
Walk & Talk: 01.07. 15:30 – 16:30 Uhr
mit Cana Bilir-Meier, Dr. Anke Hoffstadt & Prof. Paul Mecheril
Ausstellung: 30.06.- 03.07. jeweils von 10:00 – 18:00 Uhr
Ort: Kesselbrink (neben dem Grünen Würfel)
Veranstaltet von WinRa-West in Kooperation mit dem Grünen Würfel & FORENA
Die Kunst-Ausstellung im öffentlichen Raum erzählt eine Geschichte von Widerstand und Resilienz im Kontext des Erinnerns an rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Nordrhein-Westfalen nach 1945. Sie besteht aus einer temporären öffentlichen Skulptur der Künstlerin Cana Bilir-Meier, der Kuratorin Chana Boekle und der Grafikerin Silvia Troian sowie einer Sound-Installation der Künstlerin Talya Feldman und des Sounddesigners Carlos Ángel Luppi mit Aufnahmen von Ozan Ata Canani, Berivan Kaya und Microphone Mafia. Die Ausstellung ist in enger Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen, Überlebenden und Familien von Opfern rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt entstanden, die an der Gestaltung der temporären öffentlichen Skulptur und der Sound-Installation unmittelbar beteiligt waren. Im Zentrum des Werks stehen ihre Erfahrungen, Kämpfe, Forderungen und Wünsche. Die Ausstellungsflächen sind Verkehrsschildern nachempfunden. Durch die Ähnlichkeit mit Verkehrsschildern und die damit verbundene Irritation soll die Aufmerksamkeit auf die Skulptur und somit die Auseinandersetzung mit dem Thema und die Perspektiven der Überlebenden und Angehörigen von Opfern rechter Gewalt gelenkt werden.
Rechte, rassistische und antisemitische Gewalttaten stellen auch in Nordrhein-Westfalen keine Einzelfälle oder Ausnahmen dar. Sie sind vielmehr integraler Bestandteil der Geschichte und Gegenwart dieses Bundeslandes. Gleichzeitig gibt es eine lange Geschichte der Kämpfe und des Widerstands gegen diese Gewalt und die gesellschaftlichen Verhältnisse, die sie hervorbringt – Kämpfe für Anerkennung und Gerechtigkeit.
Die Ausstellung „STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ ist eine Einladung an die Gesellschaft, sich mit den hier erzählten Geschichten auseinanderzusetzen. Gleichzeitig macht sie darauf aufmerksam, dass die abgebildeten Perspektiven nicht vollständig sind. Nur ein Bruchteil der Geschichten von Menschen, die durch rechte Gewalt ermordet wurden, der Überlebenden und der Angehörigen, konnten hier erzählt werden. Es bleiben Leerstellen und Fragen. Die Ausstellung möchte daher auch dazu einladen, weitere Geschichten zu erzählen und fordert auf zu Solidarität. Erinnern heißt Verändern.
Die Ausstellung „STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ ist ein Projekt der Hochschule Düsseldorf – Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) und wurde gefördert von der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“
Weitere Informationen finden Sie unter https://stopp-zuhoeren-begegnen.de/
Die Veranstaltung wird organisiert von WinRa-West in Kooperation mit dem Grünen Würfel & FORENA und ist Teil des Festivals „Denken.Fühlen.Handeln. Ein Zukunftsfestival für planetarische Gerechtigkeit“ (30.06.-05.07.). Weitere Informationen: www.dfh-festival.de