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Franz Schubert und das Glück
Kinderkonzert für Schulklassen
Stellt euch vor, ihr habt 19 Schwestern und Brüder, aber eure Eltern haben kaum genug Geld zum Leben, geschweige denn, für die Ausbildung aller Kinder. Das war in etwa die Lage, in der sich Franz Schubert befand, nachdem er 1797 in Wien geboren worden war. Mit fünf Jahren lernte er Geige und wurde wegen seiner schönen Stimme als Sängerknabe in den Kirchenchor aufgenommen, aber alsbald musste er sein Leben selbst in die Hand nehmen. Und hatte dabei wenig Glück, weder beruflich noch in der Liebe. »Das Glück ist da, wo ich nicht bin«, so in etwa lautete sein Lebensmotto. Aber komponieren konnte er: Hört man seine Musik, seine Symphonien, Lieder, Klavierstücke, Kammermusik, Chorwerke und Opern, dann zeigt sich ein anderes Bild seiner Persönlichkeit. Ein Visionär und kluger Dramatiker, ein liebevoller Mensch und kühner (musikalischer) Architekt, ein lebensfroher Schöngeist, der einen wachsenden Freundeskreis um sich zu versammeln wusste. Wer war der kleine, bebrillte Komponist, Schöpfer der Unvollendeten und der Winterreise, wirklich? Zusammen mit den Bielefelder Philharmonikern zeichnet Gregor Rot ein musikalisches Porträt des Menschen Franz Schubert.
Infos
Niederwall 27
33602 Bielefeld