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Fachtagung Jugendmedienabeit NRW: Raus aus Social Media?!
Jugendmedienarbeit zwischen Schutz und Ermöglichung
Spätestens seit der australischen Gesetzesinitiative im November 2024 gibt es auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern einen regen Diskurs zum Verbot sozialer Medien für Jugendliche. Dies wirft grundlegende Fragen zu den Rechten junger Menschen auf Befähigung, Schutz und Teilhabe in der digitalen Gesellschaft auf, denn soziale Medien dienen ihnen nicht nur zur Unterhaltung, sondern sind ein integraler Bestandteil ihrer Lebenswelten und Lernumgebungen. Digitale Räume gehören heute zum Alltag, das selbstbestimmte, sichere Bewegen und kritisch-reflektierte Agieren darin muss erlernt und eingeübt werden. Gleichzeitig sind Kinder und Jugendliche in sozialen Medien vielfältigen Inhalts- und Interaktionsrisiken ausgesetzt und benötigen Unterstützung beim Umgang mit ihnen.
Für pädagogische Fachkräfte gilt es, sich in diesem Spannungsfeld von Ermöglichung und Schutz zu positionieren und beide Ziele im Blick zu behalten, wenn sie handlungsleitende Orientierungen entwickeln und daraus konkrete Maßnahmen für ihre Arbeit ableiten wollen. Die diesjährige Fachtagung Jugendmedienarbeit NRW gibt daher Einblicke in die Perspektiven von Expert*innen aus Medienpädagogik und Jugendschutz und unterstützt Fachkräfte dabei, sich sachlich, differenziert und zielorientiert mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Einige zentrale Fragestellungen der Veranstaltung lauten:
- Was brauchen Kinder und Jugendliche, um soziale Medien sicher, selbstbestimmt, kritisch und verantwortungsbewusst zu nutzen?
- Welche Auswirkungen hätte ein Verbot auf die medialen Praktiken sowie die soziale und kulturelle Teilhabe junger Menschen und wie könnten altersgerechte Ersatzangebote aussehen?
- Welche Grenzen hätte ein Verbot sozialer Medien aus der Perspektive des Jugendmedienschutzes und welche Angebote wären betroffen?
- Wie können potenzielle Regulierungsmaßnahmen aussehen und wie können junge Menschen bei deren Planung und Umsetzung sinnvoll einbezogen werden?
- Welche Strukturen und Inhalte pädagogischer Angebote zur Förderung von Medienkompetenz sind notwendig, wenn sie ein Verbot überflüssig machen und einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit Social Media ermöglichen sollen?
- Welche Rechte und Pflichten brächte ein Verbot für Jugendliche, pädagogische Fachkräfte, Personensorgeberechtigte und Plattformbetreiber mit sich?
Diesen und weiteren Themen widmet sich die Fachtagung Jugendmedienarbeit NRW der GMK in Impulsvorträgen, Praxisworkshops und in einer Gesprächsrunde.
Unsere Referent*innen:
- Britta Schülke, AJS NRW
- Martin Bregenzer, klicksafe
- Silke Knabenschuh, AJS NRW
- Theresa Lehmann und Charlotte Lohmann, Amadeu Antonio Stiftung
Ort: Veranstaltungssaal SO2 | 2. OG
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung erforderlich unter www.gmk-net.de/veranstaltungen/nrw-fachtag-2025/.
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) e. V.
Infos
Neumarkt 1
33602 Bielefeld
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) e. V.