„Urban Happiness“ beim 8. Bielefelder Markentag
200 Gäste kommen zum Familientreffen der Bielefelder Stadtmarke in die SchücoArena
Bielefeld begeistert mit einer preisgekrönten Stadtmarke und einer aktiven Partnerschaft mit starken Bielefelder Marken. Diese Begeisterung ist auch beim 8. Bielefelder Markentag, dem jährlichen großen Familientreffen der Stadtmarke, zu spüren. Rund 200 Gäste folgten der Einladung von Bielefeld Marketing zum Netzwerkabend unter dem Titel „Urban Happiness“ beim Bielefeld-Partner DSC Arminia Bielefeld in der SchücoArena.
Was macht Städte lebenswert? Was macht die Menschen dort wirklich glücklich? Diese Fragen bestimmen das Programm des 8. Markentages mit Impulsvorträgen, Praxisbeispielen und einem Blick auf starke Marken und auf engagierte Akteure. Durch den Abend führt Moderatorin Dr. Sissy Lorenz.
Die Marke Arminia: bodenständig, nahbar, authentisch
Als Gastgeber begrüßt Christoph Wortmann, Geschäftsführer DSC Arminia Bielefeld, die Gäste in der Krombacher-Lounge unter dem Titel „Die Fußballmarke Arminia Bielefeld und der Einfluss auf die Stadt und die Region“. Wortmann berichtet von einer fantastischen Reise mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga und ins DFB-Pokalfinale. Er erinnert aber auch an schlechte Zeiten nach dem Doppelabstieg in die 3. Liga vor zwei Jahren. Wortmann: „Zu einer starken Marke gehört auch das, was man erlebt hat in der Vergangenheit.“ Arminia sei bodenständig, nahbar, authentisch – in allen Lebenslagen, auf und neben dem Spielfeld. Die Zahlen der Mitglieder-Entwicklung belegen den Erfolg der Marke Arminia: von 15.000 im Mai 2024 zu 29.000 Mitgliedern heute.
Glückliche Städte schaffen Möglichkeiten und stärken Lebensqualität
Andreas Reiter, Zukunfts- und Trendforscher des ZTB Zukunftsbüros in Wien, erklärt in seinem Impulsvortrag, dass sich glückliche Städte als Enabler verstehen. „Sie schaffen Möglichkeiten und stärken Lebensqualität durch inspirierende soziale Orte“, so Reiter. Er nennt Beispiele wie kleine 15-Minuten-Quartiere zum Entschleunigen im Alltagsstress und „urban Jungles“ auf Dachterrassen zum Aufhalten in der Großstadt. „Städte müssen Anreize für autoarme Innenstädte schaffen wie kostenlose ÖPNV-Angebote, um die Menschen klimagerecht in die City zu bringen“, so Reiter. Für eine Caring-City, eine Stadt, die sich um das soziale Glück der Menschen kümmert, seien alle zum aktiven Mitgestalten gefordert.
Erste Einblicke: „Stadtmarkenmonitor 2025“
Wie steht Bielefeld im Bundesvergleich da? Spannende erste Einblicke in den neuen „Stadtmarkenmonitor 2025“ liefert Peter Pirck, Geschäftsführer Brandmeyer Markenberatung aus Hamburg. Fazit: Im Vergleich mit 50 anderen deutschen Großstädten hat die Beliebtheit Bielefelds zwar insgesamt nicht zugenommen – sich innerhalb einer bestimmten Gruppe von Befragten aber deutlich verbessert. Unter jungen Menschen nämlich gelingt der grünen Großstadt am Teutoburger Wald allmählich ein bemerkenswerter Imagewandel, wie Pirck anhand neuester Zahlen nachweisen kann.
Stadtmarketing: Impulse für positive Erlebnisse
Martin Knabenreich führt den erfreulichen Trend auch auf die zurückliegenden Imagekampagnen des Stadtmarketings zurück, die ausdrücklich jüngere Zielgruppen adressiert haben. Gleichzeitig betont der Geschäftsführer der Bielefeld Marketing GmbH, wie wichtig Impulse und Erlebnisse für Bielefeld sind. Knabenreich: „Durch positive Stadterlebnisse wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und die Lebensqualität effektiv gesteigert.“ Als Beispiel nennt Knabenreich den preisgekrönten Wettbewerb „Deine Fan-Aktion für Bielefeld“. Um neue, kreative Projektideen für Bielefeld zu fördern, hatte Bielefeld Marketing im September gemeinsam mit dem Fördernetzwerk der Bielefeld-Partner zum vierten Mal zur Teilnahme aufgerufen. Während des Markentages präsentiert Nadine Connor, Kultur-Managerin bei Bielefeld Marketing, die drei Gewinner-Projekte „BIE illuminate – erleuchte Deine Stadt“, das „Nullnummer Festival – Unstimmigkeit im Adressbuch, Umklang im Programm“ und „Klima meets Geschichte – bunte Fahrradstadt Bielefeld“.
Stadtmarkenprozess mit breitem Fördernetzwerk
Der partizipative Stadtmarkenprozess für Bielefeld startete 2016 unter der Verantwortung der Bielefeld Marketing GmbH und wurde seither mehrfach mit Preisen ausgezeichnet: dem German Brand Award (2017), dem Europäischen Kulturmarken Award (2018), dem Effie Germany (2020) für die Kampagne „#BielefeldMillion“ und zuletzt mit dem German Brand Award 2024 in der Kategorie „Employer Branding Activities & Campaigns“ für die digitale Kampagne „match your future“.
Dank des partizipativen Ansatzes und des breiten Fördernetzwerks gilt das Bielefelder Stadtmarketing als Best-Practice-Beispiel für andere Städte in Deutschland. Was anderswo nur mithilfe gewichtiger öffentlicher Etats möglich ist, wird in Bielefeld als Schulterschluss von Wirtschaft und Stadtgesellschaft realisiert. Ansprechpartner für Fragen zum Stadtlogo und zum Markenprozess sowie zum Bielefeld-Partner-Netzwerk sind Kati Bölefahr oder Marisa Kotthaus, Stadtmarke und Kommunikation bei Bielefeld Marketing.
Mehr zur Stadtmarke Bielefeld: www.bielefeld.jetzt/partner
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Bielefelder Markentag 2025 in der SchücoArena: (v. l.) Martin Knabenreich und Jens Siekmann (Bielefeld Marketing), Trend- und Zukunftsforscher Andreas Reiter, Nadine Connor, Kati Bölefahr und Marisa Kotthaus (Bielefeld Marketing), Peter Pirck (Brandmeyer Markenberatung) und Christoph Wortmann (DSC Arminia Bielefeld).
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