Bielefelder Kunst-Dreieck
Am Ausgang der Bielefelder Altstadt trifft man auf den Bielefelder Skulpturenpark. Das großzügig angelegte Areal ist ideal für eine inspirierende Pause unter freiem Himmel. Ein elegantes, schmales Wasserbecken und schlaufenförmige Wege laden zum Flanieren ein. Der Park bildet auch das Zentrum des Bielefelder Kunstdreiecks – einem der spannendsten Orte der Stadt für Kulturfreunde.
Zum Bielefelder Kunst-Dreieck gehören die Kunsthalle Bielefeld, dessen markanter Bau am Kopfende des Skulpturenparks liegt, das Kunstforum Hermann Stenner in einer klassizistischen Villa und der Bielefelder Kunstverein im Waldhof. Vor einem Besuch sollte man sich unbedingt auf den Internetseiten der Häuser über die aktuellen Öffnungszeiten informieren.
Die Kunsthalle Bielefeld ist der deutschen und internationalen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts gewidmet. Als Architekturdenkmal vereint sie die Funktion eines Museums mit eigener Sammlung und eines Ausstellungshauses mit jährlichen Wechselausstellungen. Erbaut von dem großen amerikanischen Architekten Philip Johnson in den Jahren 1966-68 ist die Kunsthalle einer der bedeutendsten Museumsbauten der Nachkriegszeit.
Das Kunstforum Hermann Stenner lädt zur offenen Begegnung mit der bildenden Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ein. Ausgangspunkt dafür ist der in Bielefeld geborene Künstler Hermann Stenner (1891–1914) als Vertreter der Klassischen Moderne. Das Kunstforum versteht sich auch als Ort des Lernens sowie als Forum für vielfältigen Austausch. Die Wurzeln des Hauses liegen im bürgerlichen Engagement in der Tradition des Bielefelder Museumswesens.
Seit 1929 widmet sich der Kunstverein Bielefeld der Förderung von Gegenwartskunst und reflektiert aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen. Seine Heimat ist der historische Waldhof, der in der Spätrenaissance erbaut wurde. Einer der der ältesten Höfe in Bielefeld bietet Raum für ästhetische Experimente und neue Sichtweisen.