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Die diebische Elster (La gazza ladra)
Tragödie und Komödie
Originaltitel La gazza ladra / Melodramma in zwei Akten / Libretto von Giovanni Gherardini / In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Es wird ernst für Ninetta. Gerade hat sie noch Erdbeeren gepflückt, in heller Vorfreude auf die Rückkehr ihres Liebsten aus dem Krieg. Dessen Eltern, denen Ninetta als Dienstmagd verpflichtet ist, bereiten eine große Feier vor, doch plötzlich steht der Vorwurf im Raum, sie habe Silberbesteck geklaut. Unfassbar real bricht in Ninettas eigentlich so aufgeräumte und verliebte Stimmung die Todesstrafe herein, die der Podestà, der Bürgermeister des kleinen Dorfes, kurzerhand für den Diebstahl verhängt. Von Beweisen oder gar einem fairen Prozess weit entfernt, hält er nur einen fragwürdigen Rettungsanker für sie bereit.
Der etwas verniedlichende Titel Die diebische Elster täuscht darüber hinweg, welch dramatischen Stoff der 25-jährige Gioachino Rossini hier inhaltlich wie musikalisch für die Opernbühne gestaltet hat. Gleichwohl liegen bei ihm, wie so häufig im Theater (und im Leben), Tragödie und Komödie nah beieinander. Die Vorlage für diese »Semiseria« war das auf einer »wahren Geschichte« beruhende Schauspiel La Pie voleuse ou La Servante de Palaiseau von Jean-Marie-Théodore Baudouin d’Aubigny und Louis-Charles Caigniez, das 1815 die in Paris gerade aufkommenden Mode des Boulevard-Theaters bediente – quasi die Reality-Shows des frühen 19. Jahrhunderts.
Musikalische Leitung Gregor Rot
Inszenierung Ana Cuéllar
Konzeptionelle Mitarbeit Giulia Fornasier
Bühne Manuel la Casta
Kostüme Irina Spreckelmeyer
Infos
Niederwall 27
33602 Bielefeld