6 Sa
7 So
8 Mo
9 Di
10 Mi
11 Do
12 Fr
13 Sa
14 So
15 Mo
16 Di
17 Mi
18 Do
19 Fr
20 Sa
21 So
22 Mo
23 Di
24 Mi
25 Do
26 Fr
27 Sa
28 So
29 Mo
30
1 Mi
2 Do
3 Fr
4 Sa
5 So
6 Mo
7 Di
8 Mi
9 Do
10 Fr
11 Sa
12 So
13 Mo
14 Di
15 Mi
16 Do
17 Fr
18 Sa
19 So
20 Mo
21 Di
22 Mi
23 Do
24 Fr
25 Sa
26 So
27 Mo
28 Di
29 Mi
30 Do
31
1 Sa
2 So
3 Mo
4 Di
5 Mi
6 Do
7 Fr
8 Sa
9 So
10 Mo
11 Di
12 Mi
13 Do
14 Fr
15 Sa
16 So
17 Mo
18 Di
19 Mi
20 Do
21 Fr
22 Sa
23 So
24 Mo
25 Di
26 Mi
27 Do
28 Fr
29 Sa
30 So
31
Screening & Lecture "Dark Continent" mit Dani Gal
Beginn 19 Uhr
Ende 20:30 Uhr
Dani Gals Film "Dark Continent“ (2023) befasst sich mit rassenbezogenen Phobien, die aus der kolonialen Vorstellungswelt resultieren, und ihrer Übertragung durch Musik. Der Film adaptiert eine Fallstudie aus dem Buch "Black Skin, White Masks“ (1952) des Psychiaters und antikolonialen Schriftstellers Frantz Fanon aus Martinique: Eine junge weiße Französin leidet an einer Nervenkrankheit, ausgelöst durch den Klang afrikanischer Trommeln – Trommeln, die von Kolonialregimen und Sklavenhaltern verboten wurden, da sie im Verdacht standen, Signale des Aufstands zu tragen.
Im Anschluss an die Filmvorführung beleuchtet Gal in einem Vortrag die Struktur des Films im Hinblick auf seine historischen und literarischen Quellen. Er diskutiert die Dynamik kultureller Intoleranz in repressiven Systemen und analysiert, wie sich diese Strukturen in psychologische Räume einschleichen und in Gefühlen von Angst und Entfremdung manifestieren – insbesondere durch Klänge und Musik. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.
Der Film wird derzeit im ajh.pm Artspace täglich gezeigt und ist auch über die Website www.ajh.pm verfügbar. Weitere Informationen zum Film und Dani Gal finden Sie ebenfalls dort.
„Dark Continent“ und Gals Vortrag wurden zuletzt im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin im Rahmen der Ausstellung "Forgive Us Our Trespasses“ präsentiert.
Dani Gal (1975, Jerusalem) ist bildender Künstler und Filmemacher. Er untersucht die Produktion von Erinnerung und kollektiver Geschichte. Seine Filme und Klanginstallationen verbinden dokumentarisches Material mit fiktionalen Elementen und greifen aktuelle politische Ereignisse auf. Seine Werke wurden international präsentiert, u. a. bei der 54. Biennale von Venedig (2011), im New Museum in New York (2012), im Jüdischen Museum in New York (2014), bei der Berlinale Forum Expanded (2014), im Kunsthaus Zürich (2015), in der Kunsthalle Wien (2015), bei der Documenta 14 in Kassel und Athen (2017) sowie im Centre Pompidou in Paris (2018 und 2023). Dani Gal lebt in Berlin.
In den Jahren 2024–2025 war Dani Gal Fellow am Käte Hamburger Kolleg ‚inherit. heritage in transformation‘, einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungszentrum an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Die Lecture von Dani Gal findet parallel zu 'Denken.Fühlen.Handeln – Ein Zukunftsfestival für planetarische Gerechtigkeit‘ statt, das vom 30. Juni bis 5. Juli 2025 veranstaltet wird.
Die Veranstaltung wird von der Kunsthalle Bielefeld ausgerichtet und ist kostenfrei.
Infos
ajh.pm