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Merle | Mischke | Klee // Herbert
Die Aufführung ist Teil eines Doppel-Features
Zwei Abende. Zwei Leben. Zwei Geschichten von Mut, Liebe und Widerstand.
🎭 Doppel-Feature im Theaterlabor – 28. & 29. Oktober
Erleben Sie an zwei aufeinanderfolgenden Abenden bewegendes Theater, das queere Geschichte(n) erzählt, die unter die Haut gehen.
📅 28. Oktober – "Schlachter-Tango“
Ein Leben zwischen Verfolgung, Überleben und Selbstbehauptung:
Ludwig Meyer, Jude und Homosexueller, überlebt Buchenwald und Auschwitz, kämpft zeitlebens gegen Ausgrenzung – und eröffnet in den 1960er-Jahren das erste Schwulenlokal Hannovers. In eindringlichen Bildern und dokumentarischen Texten zeichnet Michael Grunert das Porträt eines unbeugsamen Mannes in einer grotesken Realität.
📅 29. Oktober – „Herbert“
Mark Christoph Klee blickt auf das Leben seines schwulen Urgroßonkels – und auf die Kontinuitäten von Homophobie damals und heute. Mit Archivmaterial, queerer Musik der 1950er- und 1960er-Jahre sowie intimer Bewegungssprache entsteht ein emotionales Werk über Diskriminierung, Stolz, queeres Leben und die Fragilität von Freiheit.
Zwei Abende, die zeigen, wie persönlich Geschichte ist. Und wie wichtig Erinnerung bleibt.
Herbert
In "Herbert“ untersucht Mark Christoph Klee die Biografie seines schwulen Urgroßonkels (1924–2012), der als
175er während der NS-Diktatur in Haft war. Mit historischen Fakten über die homophobe Geschichte
Deutschlands, queerer Musik aus den 1950er- und 1960er-Jahren sowie Archivmaterial aus seinem Familienbestand zieht er Parallelen zwischen seinem Leben als homosexueller Mann heute und dem von Herbert damals. Die intimen Szenen aus Text und Bewegung sprechen von Diskriminierungserfahrungen, erlauben Raum für Wut, Trauer aber auch für queere Lebensfreude. "Herbert“ macht auf emotionale Weise greifbar, was Demokratie und Diversität bedeuten, wie jung und fragil Rechte für queere Menschen sind und wie sich Rechtsextremismus heute und damals ähneln.
Credits
- Performance Mark Christoph Klee
- Dramaturgie Angelique Willkie & Guy Cools
- Künstlerische Zusammenarbeit Coralie Merle & Jasiek Mischke
- Danke an Regine Schmidt, Harald Haaker, Familie Klee und Familie Horn
"Herbert“ wurde koproduziert von der Theaterschule Flensburg und der Theaterwerkstatt Pilkentafel Flensburg.
Die Recherche wurde ermöglicht durch das IMPULSTANZ Festival Wien und die Kulturstiftung Schleswig-
Holstein. Das Projekt wurde gefördert vom Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des
Landes Schleswig-Holstein und des Landesdemokratiezentrums beim Landespräventionsrat Schleswig-Holstein
sowie vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes
Schleswig-Holstein. Aufführungen außerhalb von Schleswig-Holstein werden ermöglicht durch die
Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste Hamburg aus Mitteln
der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien.
Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerungen des Ministeriums für Inneres, Kommunales, Wohnen und
Sport des Landes Schleswig-Holstein und des Landesdemokratiezentrums beim Landespräventionsrat
Schleswig-Holstein dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der Autor die Verantwortung.
Infos
Hermann-Kleinewächter-Str. 4
33602 Bielefeld
Theaterlabor