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Theaterlabor // Schlachter-Tango
Die AuffĂĽhrung ist Teil eines Doppel-Features
Zwei Abende. Zwei Leben. Zwei Geschichten von Mut, Liebe und Widerstand.
🎠Doppel-Feature im Theaterlabor – 28. & 29. Oktober
Erleben Sie an zwei aufeinanderfolgenden Abenden bewegendes Theater, das queere Geschichte(n) erzählt, die unter die Haut gehen.
📅 28. Oktober – "Schlachter-Tango“
Ein Leben zwischen Verfolgung, Ăśberleben und Selbstbehauptung:
Ludwig Meyer, Jude und Homosexueller, überlebt Buchenwald und Auschwitz, kämpft zeitlebens gegen Ausgrenzung – und eröffnet in den 1960er-Jahren das erste Schwulenlokal Hannovers.
In eindringlichen Bildern und dokumentarischen Texten zeichnet Michael Grunert das Porträt eines unbeugsamen Mannes in einer grotesken Realität.
📅 29. Oktober – "Herbert“
Mark Christoph Klee blickt auf das Leben seines schwulen Urgroßonkels – und auf die Kontinuitäten von Homophobie damals und heute. Mit Archivmaterial, queerer Musik der 1950er- und 1960er-Jahre sowie intimer Bewegungssprache entsteht ein emotionales Werk über Diskriminierung, Stolz, queeres Leben und die Fragilität von Freiheit.
Zwei Abende, die zeigen, wie persönlich Geschichte ist. Und wie wichtig Erinnerung bleibt.
Schlachter-Tango
Im April 1975 meldet die Hamburger Lokalpresse: "Wieder ein Mord auf St. Pauli: Rentner erschlagen“ Es ist die letzte Schlagzeile aus dem Leben des Bielefelders Ludwig Meyer. Der Schauspieler Michael Grunert hat sich auf die Spurensuche eines Mannes begeben, dessen ganzes Leben ein Kampf gegen Diskriminierung und Verfolgung war.
Ludwig M. wird 1936 wegen Homosexualität von der Gestapo verhaftet. Als Jude überlebt er Buchenwald und Auschwitz. Nach dem Krieg muss er um die Anerkennung seiner Verfolgung als Jude kämpfen. In den 1960er-Jahren, noch vor der Aufhebung des § 175, gelingt es ihm schließlich, am Rande der Legalität, das erste Schwulenlokal in Hannover zu eröffnen.
In albtraumhaften und grotesken Bildern, mit dokumentarischen Texten, aber auch in Geschichten, die den Zeitgeist jener Jahre widerspiegeln, entsteht vor unseren Augen das Bild eines Mannes, der sich seine Identität und Menschenwürde nicht nehmen lässt.
- Idee, Konzept, Spiel: Michael Grunert
- Regie: Michael Grunert, Indira Heidemann
- Dramaturgie: Sebastian Zarzutzki
Infos
Hermann-Kleinewächter-Str. 4
33602 Bielefeld
Theaterlabor