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Transformation und Wut. Autoritäre Bedrohungen von Demokratie aus Sicht der Politischen Theorie
Liberale demokratische Rechtsstaaten sehen sich seit einigen Jahren massiven Bedrohungen durch autoritäre rechtspopulistische Bewegungen ausgesetzt. In einigen Staaten waren oder sind sie bereits an die Regierung gekommen. Zwar reklamieren diese Parteien und Bewegungen für sich, demokratisch zu sein, ja demokratisches Selbstregieren überhaupt erst wieder herzustellen – häufig lassen sich aber Regierungspraktiken oder sogar institutionelle Umbauten beobachten, die die demokratische Gewaltenteilung ebenso wie demokratische Grundrechte in Frage stellen. Womöglich erleben wir derzeit sogar den Übergang bislang stabiler demokratischer Rechtsstaaten in autoritäre politische Systeme.
Der Vortrag nimmt angesichts dieser Entwicklungen eine doppelte Frageperspektive ein. Zum einen wird es darum gehen, aus demokratietheoretischer Sicht zu erkunden, inwiefern demokratische Rechtsstaaten durch Spannungen gekennzeichnet sind, die sie zu grundsätzlich prekären Gebilden machen. Zum anderen werden die jüngeren autoritär-populistischen Herausforderungen demokratischer Rechtsstaaten vor dem Hintergrund einer Zeitdiagnose gedeutet, die sich mit den Stichworten Transformation und Wut charakterisieren lässt.
Raum: Y-0-111