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„Global Beats, Global Shifts: Afrobeats und K-Pop als kulturelle Machtzentren“
In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben sich nigerianische und koreanische Popmusik zu globalen Katalysatoren kultureller Sichtbarkeit und wirtschaftlicher Dynamik ihrer Herkunftsländer entwickelt. Beide Genres stehen exemplarisch dafür, dass in Zeiten geopolitischer Neuordnung hin zu einer multipolaren Welt auch die Verschiebung kultureller Machtzentren eine wichtige Rolle spielt. Der Vortrag zeigt, wie populäre Kulturindustrien durch transnationale Szenen, digitale Infrastrukturen und strategische staatliche wie unternehmerische Akteure geformt werden und dabei neue Abhängigkeiten und Ungleichheiten produzieren. Auf Basis der interdisziplinären Forschung im Projekt CEDITRAA werden drei zentrale Dimensionen diskutiert: Erstens die Rolle digitaler Plattformen wie TikTok, YouTube oder Spotify, die als Distributionsmaschinen und als ökonomische Gatekeeper fungieren. Zweitens die Frage nach „cultural entrepreneurship“ und „optimal distinctiveness“ – also wie Musiker:innen, Tänzer:innen, Labels und Produzent:innen zwischen Wiedererkennbarkeit und Innovation navigieren, um global anschlussfähig zu bleiben. Drittens die politische Dimension: Wie Staaten wie Nigeria und Südkorea kulturelle Produktionen für nation-branding und Soft-Power-Strategien mobilisieren.
Raum: Y-0-111