28 Sa
29 So
30
1 Di
2 Mi
3 Do
4 Fr
5 Sa
6 So
7 Mo
8 Di
9 Mi
10 Do
11 Fr
12 Sa
13 So
14 Mo
15 Di
16 Mi
17 Do
18 Fr
19 Sa
20 So
21 Mo
22 Di
23 Mi
24 Do
25 Fr
26 Sa
27 So
28 Mo
29 Di
30 Mi
31
1 Fr
2 Sa
3 So
4 Mo
5 Di
6 Mi
7 Do
8 Fr
9 Sa
10 So
11 Mo
12 Di
13 Mi
14 Do
15 Fr
16 Sa
17 So
18 Mo
19 Di
20 Mi
21 Do
22 Fr
23 Sa
24 So
25 Mo
26 Di
27 Mi
28 Do
29 Fr
30 Sa
31
Ist unsere Demokratie in Gefahr? Ein soziologischer Blick auf die international-vergleichende Forschung
Gegenwärtig ist viel von einer globalen Krise der Demokratie und einer weltweiten Welle der Autokratisierung die Rede. Manche sehen sogar eine „Demokratiedämmerung“ heraufziehen und die liberale Demokratie, wie wir sie heute z.B. in Deutschland kennen, an ihr Ende kommen. Der Vortrag fragt aus einer soziologischen Perspektive, wie real diese Gefahr ist und wie ihr begegnet werden könnte. Um diese Frage zu beantworten, setzt er sich mit der international-vergleichenden Literatur zum heutigen Zustand der Demokratie, zum Aufkommen hybrider Regimetypen, zum (Rechts-)Populismus und zu Polarisierungsprozessen auseinander. Das zentrale Argument des Vortrags ist, dass die liberale Demokratie heute – und im Unterschied zum Faschismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – primär von Bewegungen und Parteien unter Druck gesetzt wird, die offensiv für die Demokratie eintreten oder dies zumindest vorgeben. Gehen Gefahren für die Demokratie also heute vor allem von ihren Anhängern aus? Diese auf den ersten Blick paradoxe Problemlage gilt es wissenschaftlich zu analysieren und auf ihre politischen Konsequenzen hin zu durchdenken.
Raum: Y-0-111