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Sonderausstellung "Familienlabor"
Sonderausstellung auf dem Forum in Kooperation mit der Universität Bielefeld, Fachbereich für Erziehungswissenschaften, Prof. Dr. Barbara Thiessen
Alle Menschen haben Familie – für alle bedeutet Familie etwas Anderes: Glück und Geborgenheit, Routinen und Feste ebenso wie Mühe und Gewalt und nicht selten manches davon zusammen. Wissenschaftlich wird dort von Familie gesprochen, wo mindestens zwei Generationen auf Dauer angelegt, verbindlich füreinander Sorge tragen – unabhängig von geschlechtlichen Zuordnungen und den verschiedenen Formen des Zusammenlebens. Familien sind keine Inseln, sondern eingebunden in soziale, kulturelle, wirtschaftliche und juristische Ordnungen. Sie sind beeinflusst durch gesellschaftliche, historisch gewachsene Ideale von „richtiger“ Erziehung oder „gutem“ Zusammenleben. Gleichzeitig verändern Familien aber auch durch neue Lebensstile, Geschlechtermuster und Erziehungsvorstellungen die Gesellschaft entscheidend mit und tragen so zu sozialem Wandel bei.
Eine Forschungswerkstatt der Universität Bielefeld im Master Erziehungswissenschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Barbara Thiessen hat sich die Frage gestellt, wie Familienleben heute und in Bielefeld/OWL gestaltet wird. Haben unterschiedliche Familienformen einen Einfluss auf die Alltagsgestaltung (Familien_Vielfalt)? Woran orientieren sich Familien in Erziehungsfragen (Erziehungs_Alltag)? Welche Bedeutung hat Gewalt in Partnerschaften auch auf Familien (Gewalt_Beziehungen)? Und was sagen Familienfeste als Höhepunkte des Alltagslebens über intergenerationelle Beziehungen und kulturellen Wandel aus? (Generationen_feiern)? Neben ausgewählten Familien wurden auch Fachkräfte aus Beratungs- und Bildungseinrichtungen nach ihren Erfahrungen mit Familienalltag befragt.
Als Forschungsmethoden kamen in die Tiefe gehende qualitative Interviews und Gruppendiskussionen zum Einsatz. Auf diese Weise können Schlaglichter auf Familienleben in Bielefeld geworfen werden, die wir vor dem Hintergrund des theoretischen Konzepts des „Doing Family“ und in Bezug auf vorhandenes, auch quantitatives Wissen, zu Familien in Deutschland gesetzt haben.