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überraschend
The Great American Songbook Part I
George Gershwin
Ouvertüre zum Musical Girl Crazy
Aaron Copland
Konzert für Klarinette, Streichorchester und Harfe
Florence Price
Symphonie Nr. 3 c-Moll
Am 4. Juli 2026 jährt sich die amerikanische Unabhängigkeitserklärung und damit die Gründung der Vereinigten Staaten zum 250. Mal. Unabhängig von der aktuellen politischen Ausrichtung ist dies ein willkommener Anlass für besondere musikalische Geburtstagsgrüße. Mit Gershwin, Copland und Price stehen drei der großen Namen der US-amerikanischen Musikgeschichte auf dem Programm des 7. Symphoniekonzerts und entfalten deren beeindruckende
Bandbreite. George Gershwin gehört zu den Gründungsvätern der uramerikanischsten Theaterform, des Musicals. Sein Girl Crazy aus dem Jahr 1930 ist eines der frühen Meisterwerke dieses Genres. Bidin’ My Time, Embraceable You, I Got Rhythm oder But Not For Me sind einige der bahnbrechenden Songs daraus. Zugleich sind sie in das titelgebende Great American Songbook eingeflossen – eine sich ständig erweiternde Sammlung der wichtigsten und schönsten
Songs, die ihren Ursprung oft im Musical haben und bis heute von vielen Jazz-, Rock- und Popgrößen immer wieder neu eingespielt und variiert werden.
Aaron Copland, als Sohn litauisch-jüdischer Einwanderer in Brooklyn geboren, orientierte sich an der europäischen Avantgarde und studierte bei Nadia Boulanger in Paris. Er strebte in seinen Kompositionen ein amerikanisches Nationalidiom an, wofür er auch als Konzertveranstalter und Kritiker tätig war. Kurz nach Veröffentlichung seiner dritten Symphonie im Jahr 1947 kam der Jazzmusiker Benny Goodman auf Copland zu und beauftragte ihn mit einem Klarinettenkonzert. Copland erfüllte diesen Wunsch und Goodman brachte das Werk im November 1950 heraus, das – typisch amerikanisch – mit Elementen des Jazz spielt, aber in Anlage, Form und Grundduktus ein klassisches Solokonzert darstellt.
Ähnliches gilt für Florence Price und ihre dritte Symphonie. 1887 in Little Rock (Arkansas) als afroamerikanische Frau geboren, hatte sie eine Reihe von Barrieren und rassistischen Diskriminierungen zu überwinden, um im etablierten Konzertbetrieb anerkannt und aufgeführt zu werden – was ihr spätestens mit der Uraufführung ihrer ersten Symphonie im Juni 1933 gelang. Sie wirkte als Komponistin, Organistin, Pianistin und Musiklehrerin in Chicago und schrieb über 300 Werke verschiedenster Gattungen. Mitten in der großen Depression im Jahr 1938 erteilte ihr das Federal Music Project der Works Progress Administration den Auftrag für ihre dritte Symphonie, die im November 1940 uraufgeführt wurde. Happy Birthday, USA! Möge die (künstlerische) Vielfalt stets mit dir sein.
Infos
Lampingstraße 16
33615 Bielefeld