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125 Jahre Bielefelder Philharmoniker
Leoš Janáček
Sinfonietta op. 60
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 4 G-Dur
2026 ist ein ganz besonderes Jahr für die Bielefelder Philharmoniker: Vor 125 Jahren entschloss sich die Stadtverordnetenversammlung von Bielefeld zur Gründung eines Städtischen Orchesters, das damals aus nur 36 Musiker*innen bestand. Inzwischen sind die Bielefelder Philharmoniker als Symphonieorchester mit 70 Mitgliedern aus 15 Nationen als inspirierender und lebendiger Klangkörper aus dem Kulturleben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Passend zu diesem Jubiläum stehen Werke auf dem Programm dieses Festkonzertes, die ebenso Jubiläen feiern: Gustav Mahlers Vierte Symphonie, vor 125 Jahren geschrieben, und Leoš Janáčeks Sinfonietta, die vor 100 Jahre ihre Uraufführung erlebte. Mahlers Vierte gibt uns Einblicke in eine Zeitenwende: Sie verabschiedet sich vom romantischen Pathos des 19. Jahrhunderts.
Einerseits schaut sie zurück, wirkt fast klassisch, die Einflüsse von Haydn und Schubert sind deutlich erkennbar. Andererseits blickt sie mit ihrer Form, der ausgeprägten kammermusikalischen Besetzung und vor allem dem Vokalfinale weit in die Zukunft und stößt endgültig das Tor zur Moderne des 20. Jahrhunderts auf (zumal sie genau zur Jahrhundertwende komponiert wurde). Mahler bezeichnet die Symphonie selber als »Humoreske« – eine »verkehrte Welt«, in der heitere Idylle, Ironie und Abgrund nah beieinander liegen. Keine andere Symphonie Mahlers arbeitet so sehr mit Doppeldeutigkeit im Gewand scheinbar heiteren Spiels und kindlicher Naivität. Leoš Janáčeks Sinfonietta hingegen strahlt Optimismus aus. Wo Mahler auf den Einsatz von viel Blech verzichtet, lässt Janáček seine
Sinfonietta durch festliche Bläserfanfaren einrahmen. Eine ideale Kombination, in der die Bielefelder Philharmoniker ihre ganze klangliche Vielfältigkeit und ihre Exzellenz zeigen können.
Infos
Lampingstraße 16
33615 Bielefeld