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BÄRBEL BOHLEY – TAGEBUCH EINER AUFLEHNUNG
Dokumentarfilm mit Gästen - Stranger Than Fiction
Im Januar 2026 kommt das NRW-weite Dokumentarfilmfest "Stranger Than Fiction" endlich auch mal nach Bielefeld. In einer Kooperation von Filmhaus, Kamera Filmkunst Theater und der Kino Gesellschaft Köln können wir Euch 3 aktuelle Dokumentarfilme präsentieren.
Den Auftakt macht am 23. Januar, in einer Welturaufführung, der Film "BÄRBEL BOHLEY –
TAGEBUCH EINER AUFLEHNUNG" von Fosco Dubini und Barbara Marx.
Der Regisseur Fosco Dubini wird am Abend anwesend sein und sich den Fragen des Publikums stellen. Die Moderation übernimmt Jörg Erber vom Filmhaus Bielefeld.
Bärbel Bohley war eine ostdeutsche Künstlerin und Bürgerrechtlerin. Sie wurde 1988 als Oppositionelle in der DDR verhaftet und zwangsweise in den Westen abgeschoben. Über die Zeit in Westdeutschland und ihre Reisen nach England, Frankreich und Italien, sowie ihre Begegnungen mit westeuropäischen Intellektuellen, Politikern und Politikerinnen führte sie ein Tagebuch als Zeugnis ihres ungebrochenen Widerstands. Nach 6 Monaten erkämpfte sie ihre Rückkehr in die DDR – ein einmaliger Vorgang. Sie wurde Mitbegründerin der Bürgerrechtsbewegung ‚Neues Forum‘ und das prominente Gesicht der friedlichen Revolution 1989. Sie verstarb 2010 an Krebs.
Die kurze intensive Phase radikaler Veränderung 1988–89 in der DDR steht im Fokus des Films. Parallel zu den Stationen des Tagebuchs, denen die Filmerzählung folgt, schildern enge Freunde und Mitstreiterinnen ihre eigenen Erfahrungen mit der Staatssicherheit, den perfiden Unterdrückungsmaßnahmen und den Haftbedingungen im Gefängnis Berlin Hohenschönhausen. Auch die Frage, ob politische Häftlinge in den Gefängnissen möglicherweise radioaktiv verstrahlt wurden, wirft ein neues Licht auf das Regime der DDR. Zudem ergänzen die Protagonisten und Protagonistinnen die eigenen Aussagen Bohleys durch ihre Perspektive auf ihre Ausbürgerung und ihre Biografie.
Infos
Filmhaus Bielefeld in Kooperation mit Kamera Filmkunsttheater