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Schleuderdrama (AT)
Wer radikalisiert sich und wohin?
Mia reist anlässlich der Beerdigung ihrer Oma nach Hause zu ihren Eltern in die ländliche Provinz. Was ihre Eltern nicht wissen: Mit Hilfe der neuesten Dating-Technologie hat sie sich die ideale Partnerin in Form einer Doppelgängerin namens Miriam erschaffen lassen. Eigentlich hätte diese sie am heutigen Tag als ihr Avatar vertreten sollen, aber nun ist sie nicht zu erreichen. Überfordert von den alten Familiendynamiken verschanzt Mia sich im Auto.
Als Miriam endlich auftaucht, ist Mia fassungslos: Ihre Doppelgängerin hat sich verselbstständigt – und verkörpert genau das, was Mia ablehnt. Ihren Eltern erscheint sie als perfekte Tochter, während Mia im Auto festsitzt und hilflos beobachtet, wie Miriam ihren Platz einnimmt und ihre Eltern in die Radikalisierung treibt. Aber wofür oder wogegen sie eigentlich hetzt, wird zunehmend unüberschaubar.
Eine Gesellschaft in der Krise. Eine Familie ebenso. Immer mehr verschwimmen die Grenzen zwischen rechts und links, richtig und falsch, Fakt und Meinung. Wer radikalisiert sich und wohin? Und wie kann Verständigung gelingen in einer Welt, die wir zunehmend über digitale Konstrukte wahrnehmen? Über diese Fragen schreibt Laura Naumann (Nicht mein Feuer) ein neues Stück für das Theater Bielefeld.
Inszenierung Dariusch Yazdkhasti
Bühne Mikhail Zaikanov
Infos
Alter Markt 1
33602 Bielefeld