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Aimée und Jaguar
Ein vielschichtiges Zeitdokument
Berlin in den 1940er-Jahren: Lilly Wust führt ein Leben, wie es viele Frauen dieser Zeit tun – verheiratet, vier Kinder, der Ehemann kämpft an der Front. Doch dann begegnet sie der jungen, charismatischen Felice Schragenheim und plötzlich gerät alles ins Wanken. Zwischen den beiden Frauen entfaltet sich eine zarte, leidenschaftliche Liebe. Sie schreiben sich Briefe, ziehen zusammen, Lilly verlässt ihren Mann. Als Felice ihr anvertraut, dass sie Jüdin ist, verbindet das die beiden nur noch stärker – Aimée versteckt den untergetauchten Jaguar. Ihre Liebe wird jäh unterbrochen, als Felice deportiert wird und im Konzentrationslager ihr Leben verliert. Für Lilly aber endet diese Liebe nie, auch wenn sie lange über die Verbrechen des Nationalsozialismus schwieg.
Erica Fischer erzählt diese Geschichte auf Basis ihrer Gespräche mit der damals 80-jährigen Lilly Wust. Aimée und Jaguar ist mehr als eine bewegende Liebesgeschichte – es ist ein vielschichtiges Zeitdokument. In der Neuauflage von 2013 verwebt Fischer die Stimmen vieler weiterer Frauen, die sich nach der Erstveröffentlichung bei ihr meldeten. So zeichnet der dokumentarische Roman ein genaues Bild der politischen und gesellschaftlichen Realität jener Zeit.
Inszenierung Alice Buddeberg
Bühne und Kostüme Cora Saller
Musik Mirjam Beierle
Infos
Alter Markt 1
33602 Bielefeld